Alle Teile der Age of Empires Saga

Age of Empires ist mehr als nur ein Spiel – es ist ein kulturelles Erbe. Seit 1997 hat diese Echtzeitstrategie-Reihe Millionen Spieler in ihren Bann gezogen, über Jahrzehnte hinweg. Was als historisches Experiment begann, entwickelte sich zu einem facettenreichen Imperium aus Spielmechanik, Community-Leidenschaft und technologischem Wandel.

Doch eine Frage begleitet Fans bis heute: Welcher Teil ist der beste – und welcher der schwächste?

Genau darum geht’s in diesem Guide. Du bekommst keinen nostalgischen Rückblick, sondern eine evidenzbasierte Analyse. Jedes Spiel der Hauptreihe wird mit einem klaren, wiederholbaren Bewertungssystem unter die Lupe genommen – entlang von Kriterien wie Gameplay-Schleife, Zivilisationsdesign, Kampagnenvielfalt, Multiplayer-Langlebigkeit und Innovationsgrad. Das Ziel: Dir eine ehrliche, fundierte und unterhaltsame Einschätzung zu liefern, die nicht nur in der Vergangenheit schwelgt, sondern auch heutige Spielerinteressen berücksichtigt.

Age of Empires I – Der ehrwürdige, aber überholte Urvater

Historische Bedeutung und Erstveröffentlichung

1997 kam Age of Empires auf den Markt – und veränderte die Strategie-Spielwelt. Es kombinierte historische Szenarien mit Ressourcenmanagement, Zeitalter-Fortschritt und Basisbau. Kulturen wie Babylonier, Griechen oder Yamato gaben dem Spiel einen lehrreichen Touch. Kritiker waren begeistert, die Verkaufszahlen ebenso.

Doch Ruhm verblasst.

Die größten Schwächen aus heutiger Sicht

Was damals bahnbrechend war, wirkt heute altbacken – und nicht nur wegen der Grafik. AoE1 kämpfte mit schwerfälliger Wegfindung, fehlenden Einheitenformationen und hinderlichen Basisstrukturen (Stichwort: unpassierbare Farmen). Viele Komfortfunktionen fehlten, etwa Einheiten-Warteschlangen oder durchlässige Mauern.

Kurz gesagt: Das Spiel fühlt sich an, als würdest du gegen dein eigenes Interface kämpfen.

Die Definitive Edition: Versuch der Rettung

2018 erschien die Age of Empires: Definitive Edition. Mit 4K-Grafik, besserem Sound, begehbaren Farmen und Hotkeys versuchte Microsoft, das Spiel zu retten. Einige moderne Standards wurden eingeführt – darunter Einheiten-Warteschlangen und höhere Populationsgrenzen.

Aber: Selbst mit all den Updates wirkt AoE1 wie ein früher Prototyp von AoE2. Der strategische Tiefgang fehlt, die Zivilisationen sind kaum unterscheidbar, und selbst die Kampagnen wirken im Vergleich repetitiv. Die Remaster-Version ist letztlich mehr eine Hommage als ein ernstzunehmender Konkurrent für die Nachfolger.

Fazit: Ein Meilenstein, ja – aber eher fürs Museum als für die Steam-Bibliothek.

Age of Empires II – Der unangefochtene Klassiker

Age of Empires II ist nicht einfach nur ein Spiel – es ist ein Phänomen. Es wurde 1999 veröffentlicht und hat sich über mehr als zwei Jahrzehnte hinweg zu einem der langlebigsten und beliebtesten RTS-Titel aller Zeiten entwickelt. Und das nicht nur wegen Nostalgie.

Warum das Gameplay bis heute begeistert

Die Grundstruktur von AoE2 ist zeitlos: Du startest mit wenigen Dorfbewohnern und einem Stadtzentrum und entwickelst deine Zivilisation durch vier Zeitalter – von der Dunklen Zeit bis zur Imperialen Ära. Du sammelst Nahrung, Holz, Gold und Stein – und jede Entscheidung zählt.

Was das Spiel besonders macht? Sein Tempo. Es lässt dir genug Zeit für wirtschaftlichen Aufbau, strategische Planung und feines Mikromanagement – ohne dich zu hetzen. Anfänger finden schnellen Zugang, Profis feilen jahrelang an Build Orders und Timings. Das ist keine Spielerei, das ist eine Wissenschaft.

Zivilisationen mit Tiefe: Das Prinzip der symmetrischen Asymmetrie

AoE2 nutzt ein brillantes Designprinzip: Alle Zivilisationen greifen auf denselben Grundbaukasten zu, unterscheiden sich aber durch gezielte Boni, einzigartige Einheiten und Techs. Das hält die Lernkurve flach, ohne die strategische Tiefe zu opfern.

Ein Beispiel: Die Goten haben günstige Infanterie in Massenproduktion. Die Briten dominieren mit Langbogenschützen, während die Franken auf starke Ritter setzen. Dieses System sorgt für vielfältige Spielstile, ohne das Balancing zu gefährden.

Kurz: Es fühlt sich fair an, aber niemals gleich.

Kampagnenvielfalt und Community-Support

Die Einzelspieler-Kampagnen von AoE2 sind ein Paradebeispiel für edutainment. Geschichten über Johanna von Orléans, Saladin oder Dschingis Khan bringen Geschichte spielerisch näher – und dienen gleichzeitig als exzellente Tutorials für fortgeschrittene Taktiken.

Mit jeder neuen Erweiterung kamen weitere Kampagnen dazu. Und die Definitive Edition hat noch einen draufgesetzt: vertonte Missionen, neue große Kampagnenformate, und eine Content-Dichte, die ihresgleichen sucht.

Die Definitive Edition als Höhepunkt einer 25-jährigen Evolution

2019 kam der endgültige Ritterschlag: Age of Empires II: Definitive Edition. Nicht nur mit 4K-Grafik und Quality-of-Life-Verbesserungen wie automatischem Farm-Neusäen – sondern mit echtem Commitment: regelmäßige Updates, neue Völker, Balancing-Patches und ein florierender E-Sport-Bereich.

Heute ist AoE2:DE mehr als ein Spiel. Es ist eine Plattform, eine Community, ein lebendiges Ökosystem. Und genau deshalb steht es ganz oben auf dem Thron der AoE-Reihe.

Es ist nicht nur das beste Age of Empires – es ist eines der besten Strategiespiele überhaupt.

Age of Empires III – Der missverstandene Rebell

Age of Empires III wollte alles anders machen – und hat sich dabei mächtig verbrannt. Der Sprung vom Mittelalter in die Kolonialzeit war mutig, ebenso der radikale Wandel der Spielmechanik. Doch der Bruch mit den vertrauten AoE2-Konventionen kam bei vielen Fans nicht gut an.

Kolonialzeitalter, Kanonen und Kartendecks

Statt Burgen gab es Forts. Statt Rittern marschierten Musketiere und Kanonen. Und statt der klassischen Wirtschaft führten Plantagen und unendliche Ressourcen ein neues Tempo ein. Das alles passte hervorragend zur neuen Epoche – aber es fühlte sich für viele Spieler fremd an.

Der wahre Gamechanger war jedoch das Heimatstadt-System: Du konntest im Spiel Karten aus einem vordefinierten Deck aktivieren, die dir Boni wie Ressourcen, Einheiten oder Technologien brachten. Klingt spannend – war aber in der Ursprungsversion an ein problematisches Levelsystem geknüpft.

Die Heimatstadt-Mechanik: Fluch und Segen

Der größte Designfehler von AoE3: Du musstest dir starke Karten erst freispielen. Neue Spieler traten also mit einem Nachteil in den Multiplayer ein – ein klarer Widerspruch zum Fairplay-Geist der AoE-Community. Der „Grind“ dominierte das Spielerlebnis.

Erst die Definitive Edition beseitigte dieses Ungleichgewicht. Alle Karten sind nun sofort verfügbar, und das Deckbuilding ist wieder eine strategische Entscheidung – kein Fortschritts-Hindernis.

Die fiktive Kampagne und ihr Bruch mit der Tradition

Auch erzählerisch ging AoE3 eigene Wege. Die Geschichte der fiktiven Familie Black war zwar cineastisch inszeniert, aber vielen Fans zu weit weg vom gewohnten historischen Ansatz. Der narrative Stil passte eher zu einem Blockbuster – weniger zu einem Spiel, das früher als interaktive Geschichtsstunde funktionierte.

Die Definitive Edition brachte als Ausgleich echte historische Schlachten zurück – ein kluger Spagat, der beiden Spielertypen etwas bietet.

Späte Rehabilitation durch die Definitive Edition

Mit der überarbeiteten Version gewann AoE3 seinen zweiten Frühling. Das Karten-Grind-Problem ist gelöst, die Zivilisationen sind einzigartig wie nie zuvor, und die Community wächst wieder. Besonders die große Asymmetrie der Völker – etwa die Bankenwirtschaft der Niederländer oder das Nomadentum der Mongolen – sorgt für spannende Matches mit überraschenden Wendungen.

Fazit: Age of Empires III ist wie ein unterschätztes Theaterstück – brillant geschrieben, aber schlecht inszeniert. Heute, in der DE-Version, hat es endlich das Spotlight, das es verdient.

Age of Empires IV – Die moderne Rückkehr zur Formel

Nach vielen Jahren Wartezeit kehrte die Reihe 2021 mit einem Knall zurück – und zwar dorthin, wo sie sich am wohlsten fühlt: ins Mittelalter. Age of Empires IV ist ein bewusster Rückgriff auf das Erfolgsmodell von Teil 2 – modernisiert, optimiert, aber klar erkennbar in seiner DNA.

Strategischer Rückgriff auf AoE2 mit neuen Ideen

AoE4 fühlt sich von der ersten Minute an vertraut an: Stadtzentrum, Dorfbewohner, vier Ressourcen, vier Zeitalter. Doch unter der Haube steckt viel mehr. Die Entwickler von Relic Entertainment haben eine klare Entscheidung getroffen: Sie wollten nicht das Rad neu erfinden, sondern das Bestehende perfektionieren.

Und das ist ihnen gelungen.
AoE4 verbindet klassische RTS-Elemente mit modernen Komfortfunktionen – von smarter Wegfindung bis hin zu einer übersichtlichen Benutzeroberfläche. Gleichzeitig fließt das Spiel deutlich schneller als AoE2, bleibt aber taktisch tief.

Asymmetrisches Zivilisationsdesign: Die große Innovation

Die vielleicht größte Neuerung: Jede Zivilisation spielt sich grundlegend anders. Keine subtilen Boni mehr – sondern echte Gameplay-Vielfalt. Die Mongolen etwa können ihre Gebäude einpacken und umziehen. Die Abbasiden steigen durch Wissensflügel auf statt durch Zeitalter. Das Delhi-Sultanat erforscht Techs kostenlos, aber extrem langsam.

Diese radikale Asymmetrie sorgt dafür, dass sich jedes Match anders anfühlt – und dass du deine Strategie anpassen musst, statt ein Standard-Build runterzuspielen.

Wahrzeichen, Dokumentationsstil und modernes Gameplay

Der Fortschritt durch Zeitalter erfolgt über den Bau von Wahrzeichen – Gebäude mit Spezialfunktionen, die deine Strategie mitbestimmen. Diese Mechanik macht den Tech-Aufstieg zu einer echten Entscheidung.

Und die Kampagnen? Sie kombinieren Gameplay mit hochwertig produzierten Doku-Videos, die dir geschichtliches Hintergrundwissen liefern – eine frische Idee, die besonders Geschichtsfans begeistert.

Klingt nach Perfektion, oder?

Zwischen Komfortzone und Evolution

So gut AoE4 auch ist – nicht alles ist Gold. Die Grafik wirkt im Vergleich zur Konkurrenz etwas steril, und zum Launch war der Umfang überschaubar. Außerdem wird dem Spiel oft vorgeworfen, „zu sicher“ zu sein. Es wagt keine großen Risiken, sondern bleibt nah an AoE2 – vielleicht zu nah.

Aber genau darin liegt für viele der Reiz: AoE4 fühlt sich an wie eine Rückkehr in ein vertrautes Zuhause – nur mit WLAN, Fußbodenheizung und besserer Küche.

Fazit: AoE4 ist kein Revolutionär wie AoE3, sondern ein würdiger Erbe. Es kombiniert modernes Spieldesign mit der DNA eines Klassikers – und zeigt, dass echtes Fortschrittsspiel auch ohne Radikalbruch funktioniert.

Sonderfälle der Serie: Mythologie und Online-Experiment

Nicht alle Age-of-Empires-Titel tragen eine Zahl im Namen – aber sie haben dennoch Spuren hinterlassen. Zwei Spiele tanzen besonders aus der Reihe: Age of Mythology und Age of Empires Online. Beide sind Experimente – das eine brillant, das andere gescheitert.

Age of Mythology – Kreativität trifft Mythos

Age of Mythology (2002) ist so etwas wie der fantasievolle Cousin der Hauptreihe. Statt historischer Schlachten kämpfst du mit Minotauren, Zyklopen und göttlichen Blitzen. Aber das Spiel ist mehr als ein Gimmick – es ist ein echtes Strategie-Meisterwerk.

Das Besondere:
Spieler wählen Götterpfade, sammeln Gunst als vierte Ressource und setzen einmalige Gottkräfte ein. Jeder Kulturkreis – Griechen, Ägypter, Nordmänner – bringt komplett unterschiedliche Spielmechaniken mit sich. Statt „nur“ asymmetrisch zu sein, ist AoM bewusst stilisiert und überzeichnet – aber gerade das macht es so unterhaltsam.

Und die Kampagne? Eine epische, liebevoll erzählte Heldengeschichte, die bis heute viele Fans hat.

Mit der kommenden Age of Mythology: Retold kehrt dieses Spiel bald modernisiert zurück – und könnte für eine neue Generation den Beweis liefern, dass Strategie auch mit Drachen und Göttern funktioniert.

Fazit: AoM ist der Beweis, dass mutige Ideen funktionieren können – wenn sie gut umgesetzt sind.

Age of Empires Online – Wenn Monetarisierung ein Spiel zerstört

Age of Empires Online (2011) ist das tragische Negativbeispiel der Reihe. Die Idee klang stark: RTS trifft MMO. Freischaltbare Ausrüstung, Levelsysteme, kooperative Missionen. Doch das Geschäftsmodell hat alles zerstört.

Was lief schief?
Die besten Inhalte – Zivilisationen, Einheiten, Upgrades – waren hinter teuren Bezahlschranken versteckt. Ohne Premium-Content warst du im PvP chancenlos. Es fühlte sich an wie ein „Free-to-Play“-Spiel, das dich ständig zur Kasse bittet – ohne Gegenwert.

Erst als es zu spät war, wurde das Modell angepasst. Aber da war das Vertrauen der Spieler bereits verspielt, und das Projekt wurde eingestellt.

Fazit: Gute Ideen helfen nichts, wenn das Monetarisierungskonzept toxisch ist. AoE Online bleibt eine Mahnung für die gesamte Branche.


Die große Vergleichsmatrix: Alle Haupttitel im direkten Überblick

Du willst harte Fakten? Dann wirf einen Blick auf diese Übersicht. Sie zeigt dir, wie sich die vier Haupttitel in den zentralen Kategorien schlagen – von der Spielmechanik bis zur Community-Langlebigkeit:

KriteriumAge of Empires I: DEAge of Empires II: DEAge of Empires III: DEAge of Empires IV
Kern-Gameplay-SchleifeEinfach, aber veraltet – heute eher limitierendElegant, tiefgründig, perfekt ausbalanciertInnovativ und schnell, aber weniger präziseModern, strategisch, angenehm zu steuern
ZivilisationsdesignKaum Unterschiede zwischen den VölkernSymmetrische Asymmetrie mit perfekter LernkurveHohe Asymmetrie – jedes Volk spielt sich einzigartigRadikale Asymmetrie mit maximaler strategischer Vielfalt
Einzelspieler-InhalteKampagnen vorhanden, aber repetitivEine Kampagnenbibliothek, die ihresgleichen suchtFiktive Story + historische Schlachten – solide, aber weniger UmfangDokumentarische Kampagnen – hochwertig, aber quantitativ begrenzt
Multiplayer & CommunityKleine Nischen-CommunityRiesige aktive Szene + E-Sport + ModsNischenszene mit treuen FansWachsend, modern, matchmaking-freundlich
Innovation & RisikoDamals visionär, heute überholtIterative Perfektion der FormelKonzeptionell mutig, anfangs schlecht umgesetztKluger Mix aus Alt und Neu – ohne radikalen Bruch
Kritikerwertung (DE)69 %84 %75 %81 %

Diese Matrix verdeutlicht: Jeder Teil hat seine Stärken – und seine Schwächen. Doch das reicht noch nicht. Was zählt, ist das Gesamtbild.


Das Urteil: Welcher Teil ist der beste? Welcher der schlechteste?

Du willst klare Worte? Hier sind sie:

Der schwächste Teil: Age of Empires I

So wichtig AoE1 historisch auch ist – heute spielt es sich wie ein Relikt. Selbst die Definitive Edition wirkt im Vergleich zu ihren Nachfolgern wie ein museales Stück, dem es an Tiefe, Komfort und strategischer Finesse fehlt. Die Remaster-Version ist im Grunde ein Upgrade mit Features, die AoE2 längst perfektioniert hatte.

Klares Urteil: Das Original ist die Basis – aber nicht mehr zeitgemäß. Spielerisch das schwächste Glied in der Kette.

Der stärkste Teil: Age of Empires II – Definitive Edition

Hier gibt es kaum Diskussion: AoE2:DE ist das Gesamtpaket.
Ein legendäres Kerndesign, das über zwei Jahrzehnte gewachsen ist.
Unzählige Kampagnen. Eine riesige, hilfsbereite Community. Ein aktiver E-Sport. Ständige Updates. Und ein Spielgefühl, das Neulinge genauso begeistert wie Profis.

Es ist kein „altes“ Spiel. Es ist ein Spiel mit Geschichte, das Geschichte schreibt.

Age of Empires IV: Fast perfekt – aber noch im Schatten

AoE4 ist ein modernes, brillantes RTS mit starker Asymmetrie und klarem Design. Es hat das Potenzial, zum neuen Champion zu werden – aber dafür braucht es noch mehr Inhalt, mehr Feinschliff, mehr Zeit. Es steht nicht im Schatten, weil es schwach ist – sondern weil AoE2 einfach zu stark ist.


Fazit: Eine Strategie-Saga für die Ewigkeit

Age of Empires ist nicht einfach nur eine Spieleserie – es ist eine Zeitreise durch Gameplay-Ideen, Technologie und Designphilosophie. Jeder Titel reflektiert den Zeitgeist seiner Entstehung:

  • AoE1 war die Blaupause – heute ehrwürdig, aber spielerisch überholt.
  • AoE2 ist die Legende – gereift, gewachsen, gefeiert.
  • AoE3 war der Mutige – gescheitert, gebessert, wiederentdeckt.
  • AoE4 ist der Erbe – klug, modern und voller Zukunft.
  • Age of Mythology bleibt das kreative Juwel im Olymp der Strategie.
  • AoE Online zeigt, wie man ein Spiel trotz guter Ideen ruinieren kann.

Was diese Reihe wirklich auszeichnet, ist nicht nur ihr historischer Kontext oder ihr Gameplay – es ist die Community. Sie hat Modpacks entwickelt, Turniere organisiert und dafür gesorgt, dass Age of Empires nie wirklich „alt“ wurde.

Age of Empires ist mehr als ein Spiel. Es ist ein lebendiges Denkmal für kluges Design, strategische Tiefe und den Willen zur Weiterentwicklung.

Und das Beste daran? Die Saga ist noch lange nicht zu Ende.