Beste Gaming CPU – Rangliste

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von Vik
ca. 6 Min.

Du suchst die beste Gaming CPU, die nicht nur mit Spitzenleistung, sondern auch mit einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis besticht? Du bist hier genau an der richtigen Adresse. Ob nun AMD oder Intel. Wir haben für dich die Top 19 Gaming CPUs akribisch nach ihrer Leistung und ihrem Preis analysiert und sortiert, um dir eine aktuelle Rangliste (Ranking) anzubieten.

Aktuelles Ranking für Gaming-CPUs

  • Höchstleistung:
    • 1. Ryzen 9 7950X3D
    • 2. Ryzen 7 7800X3D
    • 3. Intel Core i9-14900K
    • 4. Intel Core i9-13900K
    • 5. Intel Core i7-14700K
    • 6. Intel Core i7-13700K
    • 7. Intel Core i5-14600K
  • High-End:
    • 8. Intel Core i5-13600K
    • 9. Ryzen 7 5800X3D
    • 10. Ryzen 7 7700X
    • 11. Intel Core i9-12900K
    • 12- Intel Core i7-12700K
  • Mittelklasse:
    • 13. Ryzen 5 7600X
    • 14. Ryzen 7 5800X
    • 15. Intel Core i5-14500
    • 16. Ryzen 5 7500F
    • 17. Intel Core i5-12600K
  • Einsteigerklasse:
    • 18. AMD RYZEN 5 5600X
    • 19. Intel Core i5-12400F

Beste Gaming CPUs

Beste Gaming CPUs ab 350 Euro – High-End

Intel hat seine 14. Generation Core, bekannt als Raptor Lake Refresh, eingeführt. Diese Serie baut auf der Stärke ihres Vorgängers, der 13. Generation Core, auf und zeigt besonders bei Spielen eine hervorragende Leistung. Im Vergleich zur Ryzen 7000 Serie von AMD mit Zen 4 Architektur, die keinen zusätzlichen 3D-V-Cache („X3D“) bietet, ist Intels 14. Generation in Spielen deutlich leistungsfähiger. Allerdings stehen Ryzen 9 7950X3D und Ryzen 7 7800X3D mit ihrem 3D-V-Cache auch nach der Einführung von Intels 14. Generation Ende 2023 an der Spitze der besten Gaming-Prozessoren, wenn auch nur mit geringem Vorsprung.

Beste Gaming CPUs ab 250 Euro – Oberklasse

Der AMD Ryzen 7 5800X3D gilt bisher als schnellste AMD-Gaming-CPU für den Sockel AM4 und behält auch nach der Einführung seines Nachfolgers seine Bedeutung. Dies liegt daran, dass sowohl der Preis des AMD Ryzen 7 5800X3D als auch die Kosten für die AM4-Plattform deutlich niedriger sind als für die neue Ryzen-7000-Plattform.

Beste Gaming CPUs ab 150 Euro – Mittelklasse

Beste Gaming CPUS ab 100 Euro – Einsteiger

Worauf beim Kauf achten?

Lieber zu Intel oder AMD greifen?

Intel zeichnet sich durch hohe Taktfrequenzen und starke Single-Thread-Leistungen aus. Diese Eigenschaften sind besonders vorteilhaft für Anwendungen und Spiele, die nicht effektiv über mehrere Kerne skaliert werden können. Intel-CPUs bieten oft auch bessere Kompatibilität mit einer Vielzahl von Software und Spielen, was sie zu einer sicheren Wahl macht.

AMD auf der anderen Seite bietet in vielen Fällen ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere wenn es um Multi-Thread-Leistung geht. Dank der höheren Kern- und Thread-Anzahl in vergleichbaren Preisklassen, sind AMD-CPUs ideal für Multitasking, Videobearbeitung, 3D-Rendering und Spiele, die für die Nutzung mehrerer Kerne optimiert sind. AMD hat auch mit seinen Ryzen-Prozessoren gezeigt, dass sie in Bezug auf Energieeffizienz und integrierte Grafikleistungen konkurrenzfähig sind.

Bezüglich der Plattform und Zukunftssicherheit hat AMD mit dem AM4-Sockel eine gute Kompatibilität über verschiedene CPU-Generationen hinweg geboten, was das Upgrade-Potenzial erhöht. Intel hat in der Vergangenheit häufiger Sockelwechsel vorgenommen, was bei einem Upgrade eine neue Hauptplatine notwendig macht. Wir empfehlen daher in der Regel lieber zu einer AMD Ryzen CPU für Gaming zu greifen.

Was ist bei CPUs für Gaming wichtig?

  • Für Gaming: Die meisten modernen Spiele profitieren von einer höheren Kernzahl und guten Taktfrequenzen. Eine CPU mit mindestens vier bis sechs Kernen und hoher Taktfrequenz bietet eine solide Basis für Spiele. Spiele, die für Mehrkern-CPUs optimiert sind, können jedoch von noch mehr Kernen profitieren. Ein gutes Beispiel ist dafür das Spiel Anno 1800 oder Baldurs Gate 3. Die Thread-Anzahl ist ebenfalls wichtig, da sie, insbesondere durch Technologien wie Hyper-Threading, die Effizienz der Kernnutzung verbessern kann.
  • Für Multitasking und Anwendungen, die gut parallelisiert sind: Wenn du neben dem Spielen auch intensives Multitasking betreibst oder Anwendungen wie Video-Rendering-Software verwendest, die von mehr Kernen und Threads profitieren, sind CPUs mit einer hohen Kern- und Thread-Anzahl vorzuziehen.
  • Taktfrequenz: Eine höhere Taktfrequenz verbessert in der Regel die Leistung pro Kern, was besonders bei Anwendungen, die nicht gut für die Nutzung vieler Kerne optimiert sind, wichtig ist. Allerdings sollten die Taktfrequenz und die IPC (Instructions Per Cycle)-Leistung gemeinsam betrachtet werden, um ein vollständiges Bild der Single-Thread-Leistung einer CPU zu bekommen.

Letztendlich ist eine ausgewogene Kombination aus hoher Taktfrequenz, ausreichender Kern- und angemessener Thread-Anzahl für ein optimales Gaming-Erlebnis empfehlenswert.

Vor- und Nachteile des Übertaktens

Übertakten ist in erster Linie etwas für Profis, die über umfassende Kenntnisse der Hardware und des Prozesses verfügen. Während es die Möglichkeit bietet, die Leistung deiner CPU und somit deines gesamten Systems zu steigern, birgt es auch erhebliche Risiken. Ohne die richtigen Vorsichtsmaßnahmen und ein fundiertes Verständnis dafür, wie man Spannungen und Temperaturen kontrolliert, besteht die reale Gefahr, die Hardware dauerhaft zu beschädigen oder sogar zu zerstören.

Vorteile des Übertaktens:

  • Leistungssteigerung: Durch Übertakten kannst du eine höhere Taktfrequenz erreichen, was die Leistung deiner CPU verbessern kann. Dies kann vorteilhaft sein für anspruchsvolles Gaming, Videobearbeitung oder andere rechenintensive Anwendungen.
  • Kostenersparnis: Anstatt in eine neue, teurere CPU zu investieren, kannst du durch Übertakten ähnliche Leistungssteigerungen mit deiner aktuellen CPU erreichen. Dies hängt jedoch stark von der CPU ab.

Nachteile des Übertaktens:

  • Erhöhtes Risiko: Übertakten kann die Lebensdauer deiner CPU verkürzen und im schlimmsten Fall zu dauerhaften Schäden führen. Die Garantie kann in vielen Fällen ebenfalls erlöschen.
  • Wärmeentwicklung: Höhere Taktfrequenzen führen zu einer gesteigerten Wärmeentwicklung, was eine leistungsfähigere Kühlung erforderlich macht.
  • Stabilitätsprobleme: Unzureichendes Übertakten kann zur Systeminstabilität führen, was sich durch Abstürze, Einfrieren oder andere fehlerhafte Verhaltensweisen äußern kann.
  • Zeitaufwand: Erfolgreiches Übertakten erfordert Geduld, Forschung und experimentelles Anpassen der Systemeinstellungen, was zeitaufwendig sein kann.

Aus unserer Sicht lohnt es sich heutzutage ganz selten eine CPU zu übertakten.

Glossar

In diesem Glossar findest du wichtige Begriffe rund um das Thema Gaming CPUs, die dir helfen, die verschiedenen Aspekte und Funktionen besser zu verstehen.

1. Kernzahl (Cores): Die Kernzahl einer CPU gibt an, wie viele Aufgaben sie gleichzeitig verarbeiten kann. Für Gaming sind CPUs mit mindestens vier Kernen empfehlenswert, während moderne Spiele und Anwendungen von sechs oder mehr Kernen profitieren können.

2. Threads: Ein Thread ist ein einzelner Befehlsstrom einer CPU. Einige CPUs verwenden Hyper-Threading oder ähnliche Technologien, um jeden Kern zwei Threads bearbeiten zu lassen. Dies kann die Effizienz bei der Bearbeitung von Aufgaben erhöhen.

3. Taktfrequenz (Clock Speed): Gemessen in Gigahertz (GHz), gibt die Taktfrequenz an, wie viele Befehle eine CPU pro Sekunde verarbeiten kann. Höhere Werte bedeuten eine schnellere Prozessorleistung, allerdings spielt auch die Architektur der CPU eine Rolle für die tatsächliche Leistung.

4. Cache: Der Cache ist ein kleiner, aber schneller Speicher direkt auf der CPU, der häufig benötigte Daten und Befehle vorhält. Je größer der Cache, desto effizienter kann die CPU arbeiten. Er wird in Level (L1, L2, L3) unterteilt, wobei L1 der schnellste aber kleinste ist.

5. TDP (Thermal Design Power): Die TDP gibt an, wie viel Wärme eine CPU maximal produzieren kann, gemessen in Watt. Dieser Wert ist wichtig für die Auswahl eines geeigneten Kühlungssystems.

6. Sockel: Der Sockel ist der Anschluss auf dem Motherboard, in den die CPU eingesetzt wird. Wichtig ist, dass die CPU zum Sockel des Motherboards passt. Gängige Sockel sind z.B. LGA 1151 für Intel und AM4 für AMD.

7. Overclocking: Overclocking bedeutet, die Taktfrequenz einer CPU über ihre vom Hersteller festgelegte Grenze zu erhöhen. Dies kann die Leistung steigern, birgt aber auch Risiken wie Überhitzung oder Instabilität.

8. IPC (Instructions Per Cycle): Die IPC gibt an, wie viele Anweisungen eine CPU pro Taktzyklus ausführen kann. Eine höhere IPC bedeutet generell eine effizientere Verarbeitung und somit eine schnellere CPU bei gleicher Taktrate.

9. Chipset: Das Chipset auf dem Motherboard arbeitet eng mit der CPU zusammen und bestimmt, welche Funktionen und Erweiterungen unterstützt werden. Es ist entscheidend für die Gesamtleistung des Systems und die Kompatibilität mit neuer Hardware.

10. Integrated Graphics: Einige CPUs besitzen integrierte Grafikeinheiten, die einfache Grafikaufgaben ohne eine dedizierte Grafikkarte (GPU) übernehmen können. Für anspruchsvolles Gaming sind diese jedoch nicht ausreichend.

11. Boost Clock: Neben der Basis-Taktfrequenz können viele moderne CPUs ihre Leistung automatisch steigern (Boost), wenn die Arbeitslast es erfordert und thermische sowie energetische Bedingungen es zulassen.

Quellen

Zuletzt aktualisiert am November 27, 2024 um 4:12 pm . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.