Jeder Gamer, der etwas auf sich hält, weiß, dass ein Gamer-Monitor ein wesentlicher Bestandteil des idealen Setups ist, um in jeder Art von Spiel gut abzuschneiden. Die beste Gaming-CPU und die beste Grafikkarte nützen nicht viel in deinem Gaming Zimmer, wenn der Monitor die Bilder nicht originalgetreu und mit der nötigen Geschwindigkeit wiedergeben kann.
Was macht einen Gaming-Monitor aus?
Im Gegensatz zu einem Standardbildschirm bietet ein Gaming-Monitor dir ein Potpourri an technischen Feinheiten, die optimal auf die Bedürfnisse des modernen Spielens abgestimmt sind. Von der Bildschärfe bis zum flüssigen Lauf deiner Lieblingsspiele – ein guter Gaming-Monitor lässt dich in die virtuellen Welten eintauchen.
GAMER MONITOR: WIE HAT ALLES ANGEFANGEN?
Die ersten Computermonitore tauchten Mitte der 1950er Jahre auf, sie waren recht rustikal und sahen eher aus wie ein Drucker als ein aktueller Monitor, da ihre Funktion nur darin bestand, Berichte in Bildern darzustellen.
In den 1970er Jahren, mit dem Beginn der Popularisierung von Computern, wurde ein viel weiter entwickeltes Produkt in der Monitorfunktion eingesetzt: der Fernseher. Ein Grund dafür war, Spiele für PC-Nutzer zugänglich zu machen.
Mit einer großen Entwicklung in den 1980er Jahren begannen Computermonitore Farben und mehr Linien zu zeigen, mit der CRT (Kathodenstrahlröhre) Technologie. Jüngere Leute werden sich nicht einmal mehr daran erinnern, aber CRT-Monitore dominierten den Markt bis in die frühen 2000er Jahre. Wahrscheinlich hast du von dieser Technologie gewusst, die, obwohl sie weit weg schien, bis vor kurzem in unseren Häusern präsent war und zusammen mit dem immer noch weit verbreiteten VGA-Eingang die Popularisierung von Computermonitoren vorantrieb.
Eine ganze Generation von Gamern entstand, die auf CRT-Monitoren spielten, bis nach der Jahrtausendwende die Flüssigkristallbildschirm-Technologie (LCD) erschwinglicher und zunehmend populär wurde. Obwohl die altmodischen CRT-Modelle schwer und veraltet waren, hatten sie Vorteile, die die aktuellen Modelle nicht mehr haben, wie z.B. eine höhere Farbtreue und eine bessere Reaktionszeit, was für einen Gamer sehr wichtige Faktoren sind.
LED ODER LCD GAMING MONITOR?
LCD-Monitore, die CRTs ersetzt haben, fallen ebenfalls aus der Gunst. Heute entwickelt sich die LED-Technologie ständig weiter und ist heute der große Renner auf dem Monitormarkt und natürlich auch bei Gamer-Monitoren. Ein LED-Monitor sieht dem LCD-Monitor sehr ähnlich und funktioniert auch so. Der Hauptunterschied ist die Art der Lampe, die in der Hintergrundbeleuchtung verwendet wird, um die Bilder zu erzeugen.
Preis
Preislich gibt es einen extremen Unterschied, so gibt es gute Gaming Monitore unter 200 Euro, jedoch auch Modelle die bis zu 6000 Euro kosten. Aufgrund der großen Preisspanne ist es notwendig, sehr gut zu analysieren, wie hoch dein Budget für diesen Kauf ist und auch, welchen Nutzen du dem Monitor geben wirst. Wenn du nur ein- oder zweimal im Monat spielst, lohnt es sich manchmal nicht, in das teuerste Modell zu investieren. Natürlich kommt es auch darauf an ob du Actionspiele spielst oder Open World Spiele wie z. B. The Witcher 3.
Aufgrund der großen Preisspanne ist es notwendig, sehr gut zu analysieren, wie hoch dein Budget für diesen Kauf ist und auch, welchen Nutzen du dem Monitor geben wirst. Wenn du nur ein- oder zweimal im Monat spielst, lohnt es sich manchmal nicht, in das teuerste Modell zu investieren. Natürlich kommt es auch darauf an ob du Actionspiele spielst oder Open World Spiele wie z.B The Witcher 3.
Panel-Typ
Ob TN-, IPS- oder OLED-Panel – jeder Typ hat seine Vorzüge. TN-Panels punkten mit geringen Reaktionszeiten, perfekt für Actionszenen, in denen jeder Millisekunde zählt. IPS-Displays überzeugen mit ihrer Farbbrillanz, sodass du Spiele in vollem Glanz genießen kannst. Und OLED? Hier erwarten dich Kontraste und ein Schwarzlevel, die jede Spielszene zum Leben erwecken – wenn es der Geldbeutel erlaubt.
TN-Panel
Sie sind in der Regel billiger, haben aber wichtige positive Aspekte, wie z.B.: eine niedrigere Reaktionszeit des Monitors und erlauben es Monitoren mit dieser Technologie auch, eine Frequenz von 120 Hz zu erreichen. Diese beiden Faktoren sind sehr wichtig, wenn du ein erfahrener Gamer bist und die kleinsten Details kennst, um deine Leistung zu optimieren.
IPS-Panel
Dieser Monitortyp löst einige Unzulänglichkeiten des vorherigen Paneltyps, wie z.B. eine höhere Qualität der Farbdarstellung und bessere Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln. Ist jedoch in der Anschaffung teurer. Bleeding gehört ebenfalls zu einem Problem bei IPS Panels. Mittlerweile gibt es auch Curved Monitore zum Zocken zu einem moderaten Preis. Eine ausführliche Übersicht zu den verschiedenen Panels findest du in unserem Artikel zu TN vs IPS vs VA.
Auflösung
Die Auflösung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Während 4K für eine atemberaubende Bildschärfe sorgt, sind auch WQHD oder Full HD für kleinere Geldbeutel eine ebenso gute Wahl, um eine detailreiche Grafikdarstellung zu genießen.
BILDWIEDERHOLRATE
Jedes Spiel, das auf deinem Computerbildschirm gespielt wird, setzt sich aus mehreren Bildern pro Sekunde zusammen, was uns das Gefühl von Bewegung gibt und das Erlebnis, unser Lieblingsspiel zu spielen, lustig und realistisch macht. Die traditionelle Bildwiederholrate eines Monitors beträgt 24 Bilder pro Sekunde, was in Filmen weit verbreitet ist.
Unsere Augen können diese Gruppen von Bildern, die in einer so kurzen Zeit angezeigt werden, erfassen und in eine kontinuierliche Handlung umwandeln. Die Einheit der Frequenz, mit der die Darstellung dieser Bilder gemessen wird, ist das Hertz. Die meisten einfachen Monitore geben Bilder mit 30 bis 60 Hertz pro Sekunde wieder. Auch für Konsolen gelten ähnliche Regeln, so z.B bei der Auswahl des besten PS4 Monitors oder der Wahl des besten Xbox One X Monitors.
Curved und Ultrawide
Pingelige Detektivarbeit in Strategiespielen oder Highspeed-Verfolgungsjagden in Racing-Games? Hier kommen Curved und Ultrawide-Monitore ins Spiel. Die Krümmung der Curved-Bildschirme sorgt für ein immersives Erlebnis und Ultrawide-Formate bieten dir einen breiten Blickwinkel, der dir keine Gegnerbewegung mehr verpassen lässt.
REAKTIONSZEIT UND INPUT LAG
Im Gegensatz zu den vorherigen Faktoren ist der Input Lag ein Indikator, der bessere Ergebnisse liefert, wenn er in kleineren Zahlen ausgedrückt wird. Er ist einer der Faktoren, durch den sich der Gamer-Monitor von herkömmlichen Fernsehern und anderen Monitoren abhebt, weshalb es sich lohnt, in einen Gamer-Monitor zu investieren. Der Input Lag ist die Gesamtzeit, die zwischen dem Zeitpunkt, an dem ein bestimmter Befehl auf der Tastatur, der Maus oder dem Joystick gegeben wird, und dem Zeitpunkt, an dem dieser Befehl auf dem Monitor ausgeführt wird, verstreicht.
Im Falle des Gaming Monitors wird die Eingabeverzögerung durch die Reaktionszeit gemessen, und einer der Parameter, der für diese Messung verwendet wird, ist die Zeit, die ein Pixel benötigt, um alle Lichtspektren zu durchlaufen. Um als exzellent zu gelten, sollte die Eingangsverzögerung eines Computers maximal 5 ms betragen. Diese Modelle sind vor allem für Shooter-Spiele wie Cs-Go oder Call of Duty ideal. Modelle, die eine Eingangsverzögerung zwischen 21 und 40 ms ergeben, haben ebenfalls ein gutes Ansprechverhalten. Ab da begünstigen die Zahlen nicht mehr das beste Gamer-Erlebnis.
Farbraum und HDR
Nicht nur das Format, sondern auch die Farbdarstellung zählt. Mit sRGB als Standard und DCI-P3 für ein erweitertes Farbspektrum tauchst du noch tiefer in die Welt deines Spiels ein. HDR-Technologie setzt noch eines drauf und bringt dir ein Bild mit intensiven Kontrasten und lebhaften Farben.